Mond und LiebeHallo Ihr Lieben, heute schreibe ich etwas über Euer Lieblingsthema: Die Liebe. Auch wenn viele von Euch wegen einem ganz anderen Thema zu mir kommen, geht es auch immer um die Liebe.

Es ist immer spannend, wenn wir zwei Horoskope miteinander vergleichen und nachschauen, wo Übereinstimmungen oder gemeinsame Lernthemen sind.

Die meisten von Euch kennen Ihr Sternzeichen, und haben auch schon oft nachgelesen, ob der Partner mit seinem oder ihrem Sternzeichen zu einem passt. Was viele nicht wissen: das Sternzeichen ist nur ein kleiner Faktor oder Hinweis, ob eine Anziehung und Verständigung zwischen zwei Menschen entsteht. Es gibt neben der Geburtssonne noch viele andere Planeten und Verknüpfungen, die wesentlich mehr darüber Auskunft geben, ob eine Beziehung unter einem guten Stern steht.

Viel bedeutsamer als das Sternzeichen ist die Stellung der persönlichen Planeten. Die persönlichen Planeten sind Merkur, Mond, Venus und der Mars. Dabei ist es sehr interessant, seine eigenen Konstellationen zu erkennen und zu verstehen. Die persönlichen Planeten verkörpern den eigenen Charakter und Lebensbedürfnisse. Daher beginnt jede Partnerschaftsberatung mit dem eigenen Geburtshoroskop. Wenn Du Deine Bedürfnisse und Wünsche kennst, ist es leichter für Dich, einen Partner zu finden, der gut zu Dir passt. Oftmals werden wir in jungen Jahren von Mustern und unguten Gewohnheiten getrieben, die uns schwierige und toxische Partnerschaften bescheren. Wir suchen uns das aber unbewusst so aus, weil wir noch lernen müssen. Nach vielen Jahren astrologischer Partnerschaftsberatung stelle ich immer wieder fest, dass die erste Ehe dazu dient, Verletzungen aus der Kindheit zu heilen. Die zweite Ehe hat oftmals auch noch dieses Thema, dennoch ist meistens vieles aufgearbeitet worden. Die dritte Ehe ist dann die, die meistens gut funktioniert, da man viel über sich gelernt hat und ungute Konditionierungen nicht mehr wiederholt.

Wenn ich ein Partnerschaftshoroskop erstelle, prüfe ich als erstes die Stellung der persönlichen Planeten und die Lebenselemente. Ein gutes Omen für eine liebevolle und entwicklungsfähige Partnerschaft ist, wenn sich die persönlichen Planeten entweder im verwandten Zeichen oder Elementen stehen.

Beispiele: der Mann hat die Sonne im Stier, und die Frau hat den Mond oder Venus im Stier: klassische Ehekonstellation.

Oder: die Frau hat ihre Venus im Steinbock, der Mann hat seinen Mars im Steinbock.

Oder: die Monde stehen beide im Luftzeichen: wie der Mond des Mannes steht im Zwilling und der Mond der Frau im Wassermann.

Insbesondere Mond und Venus sind wichtige Konstellationen, da es hier um den Gefühlsaustausch zwischen zwei Menschen geht. Wenn sich die persönlichen Planeten miteinander verbinden, hat man gute Karten, da man immer wieder versucht, sich zu versöhnen. Die Merkurzeichen sollten sich auch miteinander verbinden, da eine gute Kommunikation eine ganz wichtige Rolle bei Partnerschaften spielt, denn ohne Kommunikation wird eine Beziehung schwierig werden.

Aber was ist der Pattex zwischen zwei Menschen? Saturn ist der Planet der Stabilität und des Vertrauens. Ohne Saturnverbindungen zwischen zwei Menschen gibt es kein starkes Band, welches auch bei Krisen fortbesteht. Wenn Saturn fehlt, wird eine Beziehung oft schon bei kleinen Krisen beendet. Und Pluto, der große Krisenlehrer, braucht auch eine gute Stellung, da es keine Partnerschaft gibt, die keine Krisen durchstehen muss. Viele Plutoverbindungen weisen auf Themen wie Abhängigkeiten und Machtthematiken hin, die für die eigene Persönlichkeitsreife aufgearbeitet werden müssen. Wenn Pluto und Saturn fehlen, wird die Beziehung nicht länger als 2 Jahre halten. Überwiegen die Uranusverbindungen zwischen zwei Menschen, hat auch diese Beziehung wenig Ausdauer und Bestand. Uranusverbindungen zeigen Beziehungen an, die viel Freiheit und Freigeist benötigen. Das ist eher im Alter interessant, da man sich vielleicht nicht mehr fest binden möchte, sondern die gemeinsamen Erlebnisse oder Reisen überwiegen. Uranusverbindungen sind auch die typischen Fernbeziehungen. Die Mondknotenachsen und auch andere Faktoren geben Auskunft darüber, welche Aufgabe die Beziehung für uns hat und was wir lernen sollen. Hier finden wir auch viele karmische Hinweise, denn wir kennen uns oftmals nicht nur aus diesem Leben. Jupiter, der Glücksplanet, steht für die gegenseitige Begeisterungsfähigkeit und Lebensfreude. Kann man das Leben zu zweit genießen? Gönnt man sich etwas? Kann man sich für den anderen freuen? Jupiter ist das Esprit und das langanhaltende Feuer in einer Beziehung.

In einem Partnerschaftsvergleich werden alle Planeten und Elemente miteinander verglichen. Wir Astrologen nennen diese Berechnungsmethode Synastrie. Man legt die Horoskope beider Partner aufeinander, und prüft, welche Zahnräder ineinander verschmelzen, und wo es hackt und ächzt. Meine Erfahrung ist, wenn eine 65 prozentige Übereinstimmung vorliegt, ist es ein gutes Zeichen, dass die Liebe eine Chance hat.

Besonders spannend ist das Partnerschaftscomposit. Hier kommt die Wahrheit ans Licht. Mann nimmt das arithmetische Mittel von zwei Horoskopen und macht ein Horoskop daraus. Hier zeigt sich ganz deutlich, ob zwei Menschen sich nur kurz begegnen, oder ob die gemeinsamen Konstellationen zu einer festen Beziehung führen können. Wenn im Composit Sonne und Mond zusammentreffen, oder die Venus mit der Sonne, dann ist es kein Zufall, dass man diesen Menschen kennen gelernt hat. Das ist eine Joker-Konstellation. Es ist Bestimmung. Meine Erfahrung ist, dass ein gutes Composit ein gutes Omen für eine langjährige und krisenfeste Beziehung ist, mit der Aufgabe, dass beide Partner voneinander lernen, sich gegenseitig fördern und sich beide in der Partnerschaft entwickeln dürfen.

Welche Daten benötigt man für ein Partnerschaftshorokop? Man benötigt von beiden Menschen die Geburtsdaten, Tag, Uhrzeit und Ort. Wenn die Uhrzeit nicht bekannt ist, ist selbstverständlich auch ein Partnerschaftshoroskop möglich.

Interessant ist auch der Partnerschaftsvergleich innerhalb der Familie oder im Arbeitsleben. Jede Beziehung kann miteinander verglichen und geprüft werden.